Nachhaltigkeit in der Geldanlage

Die Welt muss sich ändern, wir müssen handeln! Klimawandel, Umweltverschmutzung, Zerstörung der Urwälder: Die Probleme sind offensichtlich, die Lösungen bekannt. Die Umsetzung nachhaltigen Handelns in allen Bereichen unseres täglichen Lebens ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung, die uns nur selten gelingt.  

In der Resolution der Generalversammlung „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ heißt es in der Einleitung unter Punkt 3 : 

Wir sind entschlossen, von heute bis 2030  

•Armut und Hunger überall auf der Welt zu beenden,  

•die Ungleichheiten in und zwischen Ländern zu bekämpfen,  

•friedliche, gerechte und inklusive Gesellschaften aufzubauen,  

•die Menschenrechte zu schützen und 

•Geschlechtergleichstellung und die Selbstbestimmung der Frauen und Mädchen zu fördern und  

•den dauerhaften Schutz unseres Planeten und seiner natürlichen Ressourcen sicherzustellen.  

Wir sind außerdem entschlossen, die Bedingungen für ein nachhaltiges, inklusives und dauerhaftes Wirtschaftswachstum, geteilten Wohlstand und menschenwürdige Arbeit für alle zu schaffen, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Entwicklungsstufen und Kapazitäten der einzelnen Länder. 

Es wurden dafür auf internationaler Ebene gemeinsame Ziele vereinbart, die SDG Sustainable Development Goals (SDGs). 

Die Hinzunahme von ethisch-nachhaltigen Anlagerichtlinien in der Geldanlage basiert auf der Idee, Kapitalströme in Form von privaten Geldanlagen so zu steuern, dass die Zielerreichung der SDGs mindestens nicht behindert, besser unterstützt wird.  

Geld wirkt. Immer. 

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Der Unterschied zwischen “klassischen” und Ethisch-Nachhaltigen Geldanlagen.  

Die klassische Geldanlage betrachtet bisher ausschließlich die ökonomische Aspekte „Rendite“ – „Sicherheit“ – Liquidität“ als sogenanntes „Magisches Dreieck“ der Kapitalanlage. In der Beratung werden diese Aspekte dabei so zueinander gewichtet, dass die finanziellen Ziele der Geldanlage der Anleger*innen in einem möglichst hohen Umfang erreicht werden sollen. Betrachtet wird hier also ausschließlich die Wirkung der Kapitalanlage auf die finanziellen Ziele der Investor*innen. 

In der Ethisch – Nachhaltigen Geldanlage wird dieses „Magische Dreieck“ um die vierte Dimension, der „ethischen Nachhaltigkeit“ ergänzt. Es werden dabei weitere, zusätzliche Risiken der Geldanlage betrachtet, die sog, ESG-Risiken: (E-Enviromental / Ökologie – S-Social / Sozialverträglichkeit – G-Governance/Gute Unternehmensführung)